Hotel Josefine in Wien

Von Julia Skardarasy

Vor Kurzem rief mich meine liebe Freundin Karin, selbst Hotelliebhaberin und -beraterin an: „Du, wir müssen endlich in das neue Hotel Josefine vom Manfred, das soll ganz toll sein“, erzählte sie. Und natürlich hatte sie recht. Mit besagtem „Manfred“ meinte Karin den schon im ersten Reisetipp erwähnten Manfred Stallmajer, Leiter des Hotel The Guesthouse Vienna. Sein Gespür und sein Sinn für innovative Hotelkonzepte haben auch während der Pandemie kein Halten gefunden. Mit seinem neuen Projekt, dem Hotel Josefine, setzt er wieder neue Maßstäbe in Wien. Das erst kürzlich eröffnete Boutique-Hotel wurde 1896 erbaut und jetzt im Glamour der 1920er- und 1930er-Jahre revitalisiert.

Zimmer im Stil der 1920er

Die Zimmer mit Namen wie „Petite Josefine“ oder „Josefine Historique“ wurden individuell und getreu dem Motto mit Kristalllustern, Telefonen mit Wählscheibe und besonderem Charme eingerichtet.

Ein Traum für jeden Plattenliebhaber

Die Lobby ist ausgestattet mit einem Plattenspieler, passend zur Wand, bestückt mit einer Vielzahl an Schallplatten. Mit einer herrlichen Tasse Kaffee oder Tee zum Klang von Luis Armstrong und Bessie James im Hintergrund – so vergisst man hier die Zeit im Handumdrehen.

Der Barfly’s Club

Auf keinen Fall verpassen darf man, sich im hoteleigenen Barfly’s Club einen Drink zu genehmigen. Der sehr aufmerksame Bartender hat meiner Freundin und mir die Überforderung ob der Riesenauswahl an Cocktails und anderen Getränken wohl angesehen und uns top beraten. Und wir genossen die köstlichen Cocktails in vollen Zügen. Samtbezogene Barhocker, Messingspiegel und Wände aus grünem Marmor erinnern an die Zeit von The Great Gatsby. Lassen Sie sich verzaubern!