Mein Kartoffelgulasch kommt immer dann ins Spiel, wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll. Mit der Zeit hat sich jetzt sogar eine Variante „Sabines Kartoffelgulasch“ gebildet. Es geht sehr schnell, ist einfach zubereitet und schmeckt. Besser geht’s nicht – oder?
Zutaten für 4 Personen
- 750 g Kartoffeln
- 1 Esslöffel Butterschmalz
- 5 dkg Speck
- 30 dkg Zwiebel
- 1 Kaffeelöffel Rosenpaprika
- 5 dkg Paradeismark
- Salz
- Majoran
- Suppe
- 1/8 l Sauerrahm
- 2 Esslöffel Mehl
- 4 Paar Debreziner
Ich lege sehr viel Wert auf regionale Lebensmittel. Einfach immer auf das Herkunftsland achten oder beim Bioladen ihres Vertrauens einkaufen.
Sabine Steindl
Zubereitung Kartoffelgulasch
Den klein geschnittenen Speck und Zwiebel lässt man im Butterschmalz kurz anrösten. Dann gibt man die geschälten und geviertelten Kartoffel dazu, ebenso den Rosenpaprika, Paradeismark, eine Prise Salz und Majoran und gießt mit so viel Suppe auf, dass die Kartoffeln knapp bedeckt sind. Zugedeckt lässt man die Kartoffeln so lange dünsten, bis sie weich sind. Zwei Esslöffel Mehl mit dem Sauerrahm gut versprudeln und zu den Kartoffeln geben. Alles nochmals aufkochen lassen.
Ich verbessere das Gulasch immer mit würzigen Debrezinern, die ich, in Ringe geschnitten, zum Schluss ins Gulasch mische.
Sabine Steindl
Sobald auch die Debreziner warm sind, das Gulasch in die Teller geben und mit z. B. einer bunten Bio-Gewürz-Blüten-Mischung dekorieren. Mit Brot und/oder Salat genießen. Mahlzeit!
Gulyás oder Pörkölt
Ist das Kartoffelgulasch überhaupt ein Gulasch? Ich würde sagen, ja, eine Variante davon. Das klassische Gulasch, meist mit Rind-, Kalb- oder Schweinefleisch zubereitet, kommt ursprünglich aus Ungarn. Wenn ihr in Ungarn Gulyás bestellt, bekommt ihr allerdings eine Gulaschsuppe, denn das was wir unter Gulasch verstehen, nennt sich in seinem Ursprungsland Ungarn: Pörkölt.